Mit mehr freier Zeit als im Monat davor, begann der Juni. Freie Zeit, die man mit mehr oder weniger „Lernvermeidungsstrategien“ verbrachte, um sich nicht der allerletzten Prüfung stellen zu müssen. Denn nach den drei schriftlichen Prüfungen brauchte man erstmal ein bisschen Zeit, um wieder aufzuatmen. Doch trotz allem nahte die mündliche Prüfung nur allzu schnell, war dann aber auch schneller geschafft, als man gedacht hätte. Und damit war es das dann auch! In der Mitte vom Juni waren alle Prüfungen abgeschlossen und es hieß nur noch die Ergebnisse abwarten.
Das bedeutete drei Wochen freie Zeit. Doch Arbeiten und Nachhilfe geben sorgten dafür, dass diese angebliche freie Zeit sich dann doch wie normale Arbeitswochen anfühlten. Nur ohne Schule. Ohne sich Gedanken um Noten, Hausaufgaben, oder den Unterrichtsstoff machen zu müssen. Was nach zwölf Jahren Lernen dann doch nicht ganz so normal ist.
Trotz Arbeiten verbrachte ich den Juni aber auch mal wieder so richtig viel Zeit mit Freunden. Ob Laser Tag spielen, an den See fahren, oder Filmabend – endlich konnte man diese gemeinsame Zeit wieder so richtig genießen. Mit weniger Gedanken, um die Pandemie und keinen Gedanken an Prüfungen. Nur das hier und jetzt. Warmes Sommerwetter und starke Regenschauer. Lange Arbeitstage, sowie kurze schlaflose Nächte mit Freunden verbringen.