See Bohinjsko Jezero Wolkenverhangen
Abenteuer,  Roadtrip durch Europa

Alpenüberquerung – Autofahrt von Slowenien nach Österreich

Tag 18

20.August.2020 (Donnerstag)

Abschied vom Bohinjsko Jezero

Den Anblick des Sees Bohinjsko Jezero hinter mir zu lassen, fiel mir während des gesamten Roadtrips am schwersten. So oft hatten wir nun schon von vorherigen Ferienhäusern und Campingplätzen Abschied genommen. Doch immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass uns ein neues Reiseziel schon erwartete. Der Campingplatz im Triglav Gebirge in Slowenien war aber dabei mein absolutes Highlight und Endziel gewesen.

Der traumhafte Ort mitten in den Bergen hatte es mir sogar noch viel mehr angetan als ich es erwartet hätte. Spätestens die Schönheit des kristallblauen Wassers und die wolkenverhangenen Berge in den Morgenstunden hatten mich vollends eingenommen. Drei Tage hatten kaum gereicht, die nächste Umgebung zu erkunden. Es gab einfach noch so viel zu sehen! So blieb wenigstens eine Hoffnung als wir die Region Bohinj schweren Herzens verließen… Bald wieder zu kommen.

Camping Slowenien
Fahrt nach Österreich

Zelte zusammenpacken, Kofferraum beladen, ab auf die Straße – hieß es nun doch einfach weiter nach vorne schauen. Immerhin war der Roadtrip noch nicht vorbei. Auch, wenn es von nun an Richtung Heimat gehen würde. Ein wenig sentimental kehrten wir damit Slowenien den Rücken und sichteten schon bald Österreich.

Dabei war es total interessant den Alpen Österreichs mal von Slowenien aus entgegen zu fahren und nicht wie sonst von Deutschland. Das Panorama war unglaublich. Egal wie viel Strecke wir auch überwanden, lagen Berge um uns, soweit man nur sehen konnte.

Und ein paar Stunden später erreichten wir dann unser nächstes Ziel, den Ort Gollingen. Nur eine halbe Stunde von Salzburg entfernt, lag das Städtchen. In diesem hatten wir den kleinen Campingplatz Camping Martina ausfindig gemacht.

Der Besitzer kam direkt nach unserer Ankunft auf der kleinen Wiese auf uns zu und begrüßte uns überfreundlich, sodass man sich gleich wohlfühlte. Sogar ein paar Gartenstühle bot er uns an, nachdem wir ihm kurz von unserer Reise berichtet hatten. Für Stühle war in unserem Kofferraum nämlich wirklich kein Platz mehr geblieben. Und so konnten wir an diesem Abend nach der längeren Fahrt gemütlich um unserem Tisch (der wiederrum noch ins Auto gepasst hatte) Platz nehmen und zu Abend essen, während sich langsam der Himmel verdunkelte und die ersten Sterne zum Vorschein kamen.

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