Wanderung zum Gipfel Vogel
Zwar waren wir mit der Gondel ziemlich hoch auf dem Berg angekommen, jedoch ging es noch weiter hoch hinaus. So konnten wir kostenlos mit einem Sessellift weiter nach oben fahren. Bis dorthin, erstreckten sich überall Skipisten und weitere Lifte – im Winter muss dieser Ort wirklich ein traumhaftes Urlaubsziel für Skifahrer sein.
Bei der letzten Alm trennten sich dann die Wege unserer Gruppe. Die einen wollten dort verweilen und den Ausblick genießen. Lukas, Emmi und mir reichte die Alm als endgültiges Ziel aber noch nicht. Wir wollten ganz oben auf dem Gipfel stehen.
Und wie war der zu erreichen? Richtig, wieder mal durch eine Wanderung. So brauchten wir ungefähr ein und eine halbe Stunde um den Gipfel vom Vogel zu erreichen. Der steinige Weg führte uns erst eine Skipiste hoch und zum Schluss brauchte man all seine Konzentration um die Felsen bis nach oben zu klettern.
Der Ausblick vom Vogel aus – war erst mal sehr ernüchternd. Wir sahen nichts. Auf der anderen Seite des Berges war nichts als Nebel, der einem jegliche Sicht nahm. Zum Glück hatten wir zunächst einmal auf unserer Seite, von der wir gekommen waren, einen Blick auf den Triglav.
Aber zu unserem Erstaunen lichtete sich der Nebel wenige Minuten später. Viel mehr noch flogen plötzlich die aufgestauten Wolken über uns auf die andere Seite des Berges. Auf einmal konnten wir so weit schauen, dass wir das Meer sahen. Und dann waren da wieder Wolken. Und dann wieder Berge und dann wieder – man kann es sich vorstellen. Dieses Wetterphänomen zu beobachten, war einfach unglaublich beeindruckend!