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Mein erstes Semester – Wenn Uni überall ist, nur nicht in der Uni
Studium. Endlich selbstständig sein, nur noch das Lernen, was man möchte und neue Leute kennenlernen. Ein neuer Lebensabschnitt eben, der Freiheit und Spaß verspricht. Das war zumindest meine Vorstellung vom Studieren. Das aufgrund der Pandemie alles anders verlaufen würde, war mir nach meinem geplatzten Abiball und Auslandsjahr schon klar. Doch wie anders war mein erstes Semester wirklich, und haben sich zumindest ein paar Sachen meiner Vorstellung erfüllt?
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Abwarten und Tee trinken – Leben auf der Stopptaste
Ich lasse kaltes Wasser in den Wasserkocher laufen und aktualisiere zum wiederholten Mal mein E-Mail-Postfach. Ohne Erfolg, wie die letzten Tage dieser ellenlangen Woche auch schon. Ich warte auf diese eine E-Mail. Bevor ich sie bekommen habe, ruht sich mein Leben auf der Stopptaste aus. Ich bin Gefangene einer Warteschleife, mit der Hoffnung auf Antworten.
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Warum ich nicht glücklich werden will
Es wird besser werden. Jeder hat diesen Spruch schon einmal gelesen. Manchmal kommt es mir so vor, als würde das Sagen solcher Sätze die Illusion hervorrufen, dass das Leben geradlinige nach oben verlaufen würde. Als ginge es nur darum einen Berg erklimmen zu müssen, auf dessen Spitze man sich dann für immer ausruhen kann. Aber ist glücklich sein etwas, was man dauerhaft erreichen kann?
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Das Problem mit Veränderungen – Unwillkürlichkeit trifft Kontrolle
Glaubt man, dass man sein Leben fest in der Hand hat, wird man immer, wenn man es am wenigsten erwartet, mit neuen Veränderungen konfrontiert. Man wird vor Schicksalseinschläge gestellt, die einen unvorbereitet treffen – eine auftretende Krankheit oder Entscheidungen anderer. Dinge die außerhalb der eigenen Kontrolle liegen, fordern einen heraus. Sie testen, wie schnell man sich aus der Bahn werfen lässt, wie flexibel und belastbar man wirklich ist.